Mannheim mit integriertem Stadtentwicklungskonzept für die Zukunft gerüstet „Im Gespräch“ mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (SPD)

Vernetzung von Startups, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und neue Wohnformen als Basis für eine ganzheitliche Stadtentwicklung.

Im Zuge der Umsetzung des Konversionsprojektes „Franklin“ entstehe derzeit ein neuer Stadtteil in Mannheim. Dabei werde Wohnraum für über 9600 Menschen, kombiniert mit neuen Arbeitsplätzen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen geschaffen. Das Großprojekt biete die Chance Räume für neue Wohn- und Arbeitsformen, zukunftsträchtige Mobilitätskonzepte und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu schaffen. So sollen die Bewohner/innen künftig auf eigene Autos verzichten können, da ein Pool unterschiedlicher Fahrzeuge vom Fahrrad bis zum Transporter und ein ausgezeichnetes ÖPNV-Netz ein Optimum an Mobilität bieten werde. Dies erläuterte der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz im Gespräch mit dem Leiter von OK-TV Ludwigshafen, Dr. Wolfgang Ressmann.

Das Großprojekt „Franklin“ stelle zudem einen wesentlich Eckstein für die Förderung von Startups in Mannheim dar. Die integrierte Entwicklung neuer oftmals softwarebasierter Unternehmen gemeinsam mit den bestehenden Industrie- und Dienstleistungsbetrieben, sei zentrales Ziel der Stadtentwicklung. Dabei verstehe sich die Stadt als aktiver Partner für ein erfolgreiches Netzwerk von Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Lebensqualität. Theater, bildende Kunst, Musik und Film seien für eine erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung von zentraler Bedeutung und lieferten der Kreativwirtschaft, die sich ebenfalls zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt habe, wesentliche Impulse.

Der kürzlich aus Berlin ins Gespräch gebrachte Nulltarif für den Öffentlichen Personennahverkehr zur Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte sei kurzfristig alleine aus Gründen der erforderlichen Kapazitätsausweitung unter anderem durch neue Fahrzeuge ungeeignet, um die aktuelle Dieselkrise zu lösen. Außerdem stelle sich, so Kurz, die Frage, wie die Gebührenausfälle auszugleichen seien.

Gleichzeitig sei es erforderlich – auch hinsichtlich des geplanten Hochstraßenabrisses in Ludwigshafen – das ÖPNV-Angebot in der Region auszubauen um die sich abzeichnenden Verkehrsprobleme zu lösen. Die Vernetzungen in der Metropolregion Rhein-Neckar lieferten auch in dieser Hinsicht eine gute Basis.

Die Sendung wurde am 1.03.2018 im Rahmen der Ausbildung der Mediengestalter Bild & Ton im Studio von OK-TV Ludwigshafen aufgezeichnet.

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